Transformation aktiv gestalten
Pinnow im Unteren Odertal der Uckermark
Entwicklung für Industrie- und Gewerbe
Handlungsschwerpunkt in der Euroregion Pomeranie und LEADER-Strategie 2023-2027
Industrie- und Gewerbegebiet mit Gleisanschluss und Verladebahnhof
Herausragende regionale und überregionale Anbindung über eine separate Zufahrtsstraße:
20 km zur A11, 3 km zur B2, 5 km zur L284, Anschluss an Bahnlinie Angermünde-Schwedt

Industrie- und Gewerbegebiet Pinnow
Bestandsgebiet mit Gleisanschluss
und Verladebahnhof—ca. 80 ha verfügbarEntwicklungsoption auf ca. 60 ha
Gewerbe und Solar
Kleinteiliges Gewerbe am Bahnhof
Kleinteiliges Gewerbe „Uckermärkische Werkstätten“
Containerumschlag
mit 400.000 t/Jahr
in Richtung Hamburg;
Erweiterung durch Holzverladebahnhof
Pinnow - viel mehr als nur Gewerbe!!
Leben und arbeiten in Pinnow
Grundlegendes Ziel ist, den vorhandenen industriellen und gewerblichen Kern zu stärken und langfristig zukunftsfähig zu erweitern, um in der ansonsten strukturschwachen Region der Uckermark einen Hotspot der Gewerbeentwicklung mit vielfältigem Arbeitsplatzangebot in dem Korridor zwischen Berlin und Stettin ent-sprechend den Entwicklungszielen der Euroregion Pomerania im unteren Odertal weiter zu treiben. Das ist ein wesentlicher Beitrag zum Transformationsprozess in der Uckermark zwischen Schwedt und Angermünde.
In einem ersten Überblick kann man feststellen, dass in der Region, so auch in den Städten Angermünde und Schwedt, bisher in dieser Hinsicht keine vergleichbar günstigen Kristallisationspunkte für die Entwicklung von Gewerbestandorten kurzfristig verfügbar sind bzw. diese erst neu erschlossen werden müssten.
Gerade die alternativen Angebote zu dem in Umbruch befindlichen Industriestandort in Schwedt mit der PCK Raffinerie GmbH sind solchen Flächen und Projekten in der Region besonders wichtig.
Das Projekt würde sich sinnvoll in die übergeordneten Entwicklungsziele der Landes- und Regionalplanung auch länderübergreifend mit Polen einordnen und ein wichtiger Baustein der regionalen Entwicklung in der Uckermark bilden. Das Bestandsgebiet ist bereits als „Vorbehaltsgebiet für regional bedeutsames Gewerbegebiet“ im Integrierten Regionalplan Uckermark – Barnim 2024 verankert.
Investitionsschwerpunkt für den nördlichen Entwicklungsbereich sollten folgende Nutzungen und Infrastrukturmaßnahmen sein:
- Entwicklung von energetisch autarken Flächen für ein breites Spektrum an produzierendem Gewerbe, Dienstleitung und Technologieunternehmen
- entlang der Bahntrasse Photovoltaik Freiflächenanlagen
- Ergänzend Anlagen zur Biogaserzeugung
- Erweiterung und Elektrifizierung des Gleisanschlusses
- Ausbau des Straßenanschlusses K7304 von der B2 bis zum Abzweig Gewerbegebiet
- Sanierung des Wasserwerks zur Lösch- und Brauchwasserversorgung des Industrie– und Gewerbeparks und dezentralen Wasserversorgung der Bevölkerung im Katastrophenfall
Von wesentlicher Bedeutung ist, dass sich Pinnow in den vergangenen Jahren auch als Gemeinde mit Bedeutung für den ländlichen Raum mit den umgebenden Dörfern sehr positiv entwickelt hat. Es bestehen somit gute Voraussetzungen für eine ausgewogene Entwicklung von Wohnen, sozialer Infrastruktur und Naherholung, ergänzt durch ein breites Arbeitsplatzangebot als Grundlage für ein funktionsfähiges Gemeinwesen im ländlichen Raum. Wichtige Schwerpunkte der künftigen Entwicklung sind unter anderem die Sanierung der Dorfstraße mit ortstypischen Materialien, die Schulerweiterung, die schrittweise Entwicklung von Wohngebieten beispielsweise in Richtung Felchow, der Aufbau eines medizinischen Versorgungszentrums, um nur einige zu nennen.
Im Zusammenspiel von gewachsenen Bebauungsstrukturen mit prägender historischer Bausubstanz und einer sehr attraktiven landschaftlichen Umgebung bildet die Gewerbeentwicklung eine langfristig sinnvolle, städtebaulich–räumliche und funktionelle Ergänzung von Pinnow und einen wichtigen Baustein des Transformationsprozesse in der Region.
Es wird empfohlen, hierfür ein auf bereits vorhandene Strukturen aufbauendes Arbeitsgremium zur großräumigen Zusammenarbeit aller Akteure der Region, hier vor allem aus Schwedt, Angermünde und Pinnow zu bilden. Nur durch Einbeziehung der vielfältigen Interessenvertreter kann der angestrebte Transformationsprozess in der gesamten Region erfolgreich umgesetzt werden.